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In einem Blumenbeet vergraben: Wissenschaftler rekonstruieren das Gesicht einer Neandertalerin

Britischen und niederländischen Wissenschaftlern ist es gelungen, das Gesicht einer Neandertalerin zu rekonstruieren, deren Skelett in der Shanidar-Höhle im irakischen Kurdistan gefunden wurde. Diese Suche hat eine ziemlich komplizierte Geschichte.

Ausgrabungen an diesem Ort wurden bereits in den 1960er Jahren durchgeführt. Damals wurde der untere Teil des Skeletts einer Frau namens Shanidar Zet gefunden. Ihre Knochen sind etwa 75.000 Jahre alt. Auch die Überreste von mindestens zehn anderen Neandertalern und ein speziell platzierter Stein wurden dort gefunden. Dies deutet darauf hin, dass die Stätte eine wichtige Bedeutung als Begräbnisstätte hatte.

Außerdem stellten die Forscher die Hypothese auf, dass die Neandertaler möglicherweise eine Art Bestattungsritual hatten. Denn an der Stelle, an der die Knochen gefunden wurden, gab es eine Menge Pollen. Er könnte von dem Blumenbeet stammen, das das Grab bedeckte. Diese Hypothese wurde jedoch nicht weiter verfolgt. Moderne Forscher gehen davon aus, dass in der Höhle, aus der all diese Funde stammen, irgendwann einmal Bienen gelebt haben.

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